Samos - Sommer 2017 Dani und Stephan
Lieber Opa,
seit letzter Woche sind wir aus unserem Sommerurlaub zurück. Wir waren auf der griechischen Insel Samos, die die grünste Insel von allen sein soll. Ob es wirklich die grünste Insel ist, wissen wir noch nicht, dafür hatten wir noch nicht genug Zeit, die vielen anderen Inseln zu erkunden, aber sie ist wirklich sehr schön und wir würden jedem dieses Urlaubsziel empfehlen.
Blick auf die Bucht von Samos-Stadt |
Während der zwei Wochen haben wir uns viel Zeit genommen, in Ruhe ein Buch (oder auch mehrere) am Pool zu lesen, die Sonne und vor allem auch das griechische Essen zu genießen. Im Hotel gab es nur Frühstück, sodass wir abends in die Stadt gegangen sind und viele Restaurants getestet haben.
Da unser Hotel zwar eine atemberaubende Aussicht hatte, uns aber leider keine schöne Möglichkeit geboten wurde, im Meer zu schwimmen, haben wir uns an mehreren Tagen einen fahrbaren Untersatz geliehen, um die Insel und vor allem die Strände zu erkunden. Ein weiteres Highlight unseres Urlaubs war eine geführte Inseltour, bei der wir vieles über Land und Leute erfahren haben. Zum Beispiel hättest du deinen Traum, Lehrer zu werden, wohl überdacht, da ein Taxifahrer auf Samos mehr verdient als ein studierter Lehrer. Das hat uns schon sehr überrascht.
Zwischenstopp bei dem Potami-Wasserfall |
An einem weiteren Tag haben wir eine Bootstour gemacht, sodass wir die Insel mal aus einer anderen Perspektive betrachten konnten. Die Tour hat uns in einsame Buchten und auf eine abgeschiedene Insel geführt, was uns sehr gut gefallen hat. Besonders war zudem ein Grillfest, das an einem verlassenen und ohne Boot nicht erreichbaren Strand stattgefunden hat. Der Kapitän hat höchstpersönlich den Fisch und das Fleisch zubereitet, was uns wirklich sehr gut geschmeckt hat.
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Landgang auf der einsamen Insel |
Obwohl es sehr heiß war (um die 35 Grad), wollten wir die Insel auch per pedes erkunden. Wir machten uns also in der Frühe auf, zu den sogenannten Teufelsstränden zu wandern. Diese kann man nur zu Fuß oder per Boot erreichen. Nach drei Stunden und diversen Höhenmetern waren wir froh, ein kaltes Getränk und eine leckere Mahlzeit zu uns zu nehmen. Die Mittagssonne hatte es dann doch in sich. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Wanderstrecke verlief entlang einer Steilküste, sodass wir einen tollen Blick auf das türkisfarbene Meer hatten. Die Strände waren nahezu menschenleer und luden zu einem erfrischen Bad ein, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.
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Aussicht während der Wanderung zu den Teufelsstränden |
Auch aus mathematischer Sicht lohnt sich ein Besuch der Insel. Wir sind auf den Spuren von Pythagoras gewandelt und haben sein Versteck vor Polykrates - eine abgelegene Höhle - besucht.
Summa Summarum ein toller Urlaub, der uns in guter Erinnerung bleibt und leider viel zu schnell vorbei war. Nun ist es an der Zeit, zu überlegen, welchen schönen Fleck wir als nächstes entdecken möchten.
Aussicht vom Hotelbalkon |
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